Der Begriff Panzanella stammt ursprünglich aus dem Italienischen. Es ist die Bezeichnung für einen Brotsalat, der oftmals mit Brot zubereitet wird, das schon ein paar Tage alt ist. Für die Panzanella wird das Brot in Stücke geschnitten und mit etwas Salz und Olivenöl im Ofen goldbraun und knusprig gebacken. Für unsere Winter Panzanella kombinieren wir die krossen Brotstücke mit winterlichem Ofengemüse und ergänzen frische Datteln und Orangen für einen süß-fruchtigen Kick.
Italienische Brotsalat: Vegetarische Winter Panzanella
Eine Panzanella – einen italienischen Brotsalat – kann man mit unterschiedlichsten Zutaten zubereiten und je nach Saison variieren. Im Sommer wird Panzanella zum Beispiel klassischerweise mit vielen frischen Tomaten, Zwiebeln und Kräutern als Vorspeise oder leichtes, lauwarmes Hauptgericht serviert. Doch auch in dieser winterlichen Variante schmeckt die Panzanella einfach herrlich.
Eine Besonderheit dieses Winter Panzanella Rezepts sind die gerösteten Pekannüsse. Mit Currypulver und etwas Salz werden diese zu einem würzig-nussigen Topping, das dem Gericht noch etwas „Knusper“ verleiht und wunderbar mit dem im Ofen gebackenen Kürbis harmoniert.
Frische Datteln und Orangen: fruchtige Zutaten für die Winter Panzanella
Für dieses Rezept verwenden wir frische, saftige Datteln. Besonders empfehlenswert ist die Sorte Mactoumi, deren weiches, musiges Fruchfleisch eine feine karamellige Süße an das Gericht abgibt. Allerdings eignen sich auch andere frische Dattelsorten, wie zum Beispiel Medjool oder Fankha sehr gut. In Bezug auf die Konsistenz sollten die Datteln jedenfalls möglichst weich und cremig sein. In unserem Webshop kannst du verschiedene Sorten an Datteln kaufen – unsere Auswahl an besonders frischen, saftigen Datteln findest du in der Kategorie Super Fresh Datteln.
Wie warme, karamellige Süße der Datteln wird durch fruchtige und leicht säuerliche Süße der frischen Orangen ergänzt.
Winter Panzanella: Zutaten und Zubereitung
Croûtons und Gewürzpekannüsse:
- 3 dicke Scheiben Sauerteigbrot
- 5-6 EL Demeter-Olivenöl
- Meersalzflocken
- 4 EL Pekanusskerne
- 1 TL Currypulver
Für das Gemüse:
- 500 g Hokkaidokürbis
- 6 Schalotten
- 2 Knoblauchzehen
- 1 EL helle Miso-Paste
- Meersalz
- schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- 2 Fenchelknollen
- 1-2 große oder 4 kleine Orangen
- 8-10 große, fleischige frische Datteln der Sorte Mactoumi (ca. 160-180 g), alternativ Medjool
- 3 Stangen Staudensellerie
- 2 Handvoll Baby Kale (alternativ Grünkohl, leicht zerrupft)
- Den Ofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Brotscheiben in Stücke schneiden und mit 1-2 EL Olivenöl und Salzflocken in einer Schüssel mischen. Auf ein Backblech geben und einige Minuten lang goldbraun rösten. Pekanusskerne in derselben Schüssel mit 1 EL Öl, Salz und Currypulver mischen und separat rösten.
- Die Hitze auf 200 °C hochdrehen. Kürbis entkernen und das Fruchtfleisch in Stücke schneiden. Schalotten schälen und ggf. halbieren. Knoblauchzehen schälen und sehr fein reiben. Alles mit dem restlichen Olivenöl, Misopaste, Salz und Pfeffer in eine große Auflaufform geben und gut durchmischen. Auf der mittleren Schiene ca. 20 Minuten rösten, bis der Kürbis schön gebräunt ist und die Schalotten karamellisieren. Dabei immer mal wieder durchmischen, damit alles gleichmäßig gart.
- Hitze wieder auf 180 °C herunterschalten. Fenchelknollen waschen, halbieren, Strunk entfernen, dann in Spalten schneiden. Die Orangen ringsherum mit einem kleinen scharfen Messer schälen und vorsichtig über einer Schüssel filetieren. Austretenden Saft auffangen. Orangenfilets, Fenchelspalten und zwei Drittel der halbierten Datteln (ohne Kern) zum Gemüse geben. Behutsam durchmischen und in 10-12 Minuten fertig garen.
- Den Orangensaft in einem kleinen Topf erhitzen. Staudensellerie waschen und in Scheiben schneiden. Für 1-2 Minuten im heißen Saft gar ziehen lassen, dann herausnehmen und unter das fertige Gemüse mischen. Baby Kale oder zerrupften Grünkohl kurz durch den heißen Saft ziehen und unter das Gemüse mischen, dann den einkochten Saft darüber träufeln.
- Brotwürfel und Pekannüsse zu zwei Dritteln untermischen und die Panzanella nach Belieben nochmals mit Salz, Pfeffer und Olivenöl würzen. In einer großen Servierschüssel auf den Tisch stellen oder aber auf Schüsseln oder tiefe Teller verteilen und mit den restlichen Brotwürfeln/Pekannüssen/Datteln/Kohlbättern bestreut servieren.
Tipp zum Servieren der Winter Panzanella
Man kann alle Komponenten der Panzanella gut vorbereiten und das Gericht auch gerne lauwarm genießen. Wir empfehlen allerdings, die aufgebackenen Brotstücke und die knusprig gerösteten Nüsse erst zum Schluss – also kurz vor dem Servieren – zur Winter Panzanella hinzuzufügen. Ansonsten weichen die Brotstücke schnell auf und die tolle, krosse Konsistenz geht verloren.
