Sport ist gesund und hält fit. Die Aussage setzt sich bereits seit Jahrhunderten durch. Besonders im Januar, Februar und März animieren Fitnessprogramme dazu, die müden Knochen in Bewegung zu setzen. Auch wenn der Wunsch nach mehr Muskeln und einem fitteren Körper groß ist, hat nicht jeder gleich die Absicht zum Extremsportler zu werden. Bei der Ernährung allerdings ist es hilfreich, einige Faktoren zu berücksichtigen und vom Naschen auf Sporternährung umzustellen.
Wer das Vorhaben verfolgt, mit Sport abzunehmen und weiterhin Mengen von ungesundem Essen in sich reinzuschaufeln, wird es sehr schwer haben. Allein die Tatsache, dass der Magen besonders nach größerer Anstrengung mehr Food als gewöhnlich verlangt, blockiert die Gewichtsabnahme. Im Gegenzug steigern sich eher noch die Chancen, dass die Zahlen auf der Waage weiter nach oben klettern.
Ausgewogen essen ist die Zauberformel. Aber was genau bedeutet das? Und welche Rolle spielen Datteln beim Sport?
Wenn Dattel-Energie auf Fitness trifft
Der unbearbeitete Booster im „Brot der Wüste“ (wie die Dattel auch genannt wird) steckt voller wertvoller Inhaltsstoffe. Das wissen viele Menschen gar nicht, wenn sie Datteln kaufen. Vorwiegend landet sie nämlich wegen ihres Geschmacks im Einkaufskorb. Das ist auch kein Wunder, denn beißt man auf den kleinen Snack Deluxe, breitet sich ein süßer Geschmack im Mund aus, der ein wenig an Honig erinnert. Deshalb gehört die Frucht zu den meistgekauften, vegan-ökologischen Zwischenmahlzeiten weltweit.
Doch Sportler haben noch weitere Vorteile entdeckt. Der unterstützende Aufbau von Muskeln wird von dem einen oder anderen Sport-Ratgeber (in Verbindung mit der Gesundheit) immer wieder empfohlen. Aber was genau steckt hinter der eher schlichten Hülle?
Zuallererst stehen sie mit ihrem Energie- und Rohfasergehalt ganz oben in der Obstliste. Verantwortlich dafür ist die Zusammensetzung aus:
- den Vitaminen A, B und C
- wertvollen Mineralstoffen wie
- Calcium
- Eisen
- Kalium
- Kupfer
- Magnesium
- Phosphor
- Zink
Sie enthalten nur wenig Fett, allerdings etwa zwischen 60 und 70 % Zucker, vorwiegend bestehend aus
- Fruktose
- Glukose
Die Bestandteile werden neben der Ballaststoffe vom Körper für den Muskelaufbau benötigt. Durch die Konstellation ergibt sich eine optimale Zusammenarbeit zwischen Datteln und Sport. Außerdem werden beim Essen der Dattel Darm und Magen nicht unnötig belastet.
Smoothie mit wenig Kalorien gefällig?
Das „Brot der Wüste“ (wie die Medjool Datteln) eignet sich hervorragend für Smoothies vor oder nach dem Training. Hier ein leckeres Rezept:
Einheit |
Zutat |
1-1½ |
Bananen |
¼ |
Salatgurke |
2-3 |
Dates |
1 EL |
Magerquark oder als vegane alternative Joghurt auf Basis von z.B. Soja, Reis, Hafer oder Kokos |
400ml |
Wasser |
½ |
Limette oder Zitrone |
beliebig viele |
Minz- und Basilikumblätter |
Die Zutaten einfach in den Mixer geben, gut miteinander vermengen und fertig ist der gesunde Smoothie. Perfekt nach dem Fußball oder in der Freizeit ganz gemütlich beim Lesen, Videos oder Filme schauen.
Essen ist wichtig, aber nicht irgendwas
Die unterschiedlichen Jahreszeiten und die damit verbunden Wetterbedingungen bringen die verschiedensten Gemüse-, Frucht- und Obstsorten mit sich. April und Mai stehen so zum Beispiel ganz im Zeichen von Avocados, Rhabarber, Bananen und Mangos. Im Mix ergeben die vier Zutaten mit einer kleinen Handvoll aufgeschnittenen Sukkari- oder Wanan-Dates (auch nach dem Sport) einen herrlichen Frühlingssalat.
Richtig heiß wird’s im Juli und August. Aber bitte nicht auf dem Teller! Deshalb bringen Sie nur ein paar Kirschen, Erdbeeren, Heidelbeeren, Pfirsiche und Ajwa-Datteln auf den Tisch. Der erfrischende Geschmack passt super an warmen Sommertagen. Darüber hinaus ist die Konsistenz so leicht, dass ein „lunch coma“ ausbleibt.
Appetitliche Tipps für einen sportlichen Herbst und einen kuscheligen Winter
Im September beginnt langsam der Wechsel in den Herbst. Die letzten, warmen Tage werden nochmal richtig schön ausgekostet, bevor es ab spätestens Oktober schnell kühler wird. Das ist genau die richtige Zeit, um Äpfel, Zwetschgen, getrocknete Südfrüchte und Birnen zusammenzubringen. Ihre vielen reichhaltigen Vitamine und wichtigen Nährstoffe stärken das Immunsystem und unterstützen den Prozess des Muskelaufbaus beim Training. Womit Datteln beim Sport sogar ein nachhaltiger Faktor ist.
Das gilt auch im Oktober und im November, dem 11. Monat des Jahres. Die Zeit lädt zu mehr anheimelnder Gemütlichkeit ein. Das hält Sportler aber nicht davon ab, trotzdem weiter Gewichte zu stemmen, zu laufen, Rad zu fahren und andere Kraft- und Ausdauerübungen auszuführen. Das ist besonders in der letzten (Schlemmer-)Phase des Jahres wichtig. Schon, weil die Outdoor-Aktivitäten bei kaltem Wetter beachtlich abnehmen. Stattdessen nehmen mehr Kohlehydrate den ersten Platz im Alltag ein. Dennoch sollte der Ausgleich zur gesunden Ernährung nicht vergessen werden. Datteln zum Sport sind in dem Zusammenhang eine gute Ergänzung zu Eiweiß, Ballaststoffen und Co.
Fit durch die Woche
In 2017 und 2018 wurde die getrocknete Frucht von immer mehr Genießern als „Superfood“ entdeckt. Vom Hobbysportler bis zum Profi wird sie seitdem immer häufiger als Aufbaustoff im Ernährungsplan mit aufgenommen. Darunter auch von Tennisstar Novak Djokovic.
Es genügt allerdings nicht, sich ausschließlich von der Dattel zu ernähren - weder als Sportler noch als Feinschmecker. Das wäre in etwa damit gleichzusetzen, mit nur einem Rad Autofahren zu wollen. Auf jeden Fall ist sie aber (ergänzend) einer der besten Power-Booster.
Ein weiteres Plus ist, dass Zucker und Bewegung Endorphine freisetzt. Die auch als „Glückshormone“ bekannten Botenstoffe sorgen dafür, dass sie unser Wohlbefinden, insbesondere die Stimmung nach oben katapultieren. Endorphine werden unter anderem von echtem Lachen und süßen Speisen, wie Datteln oder Sport ausgelöst. Der Effekt durch das Belohnungssystem ist ein wesentlich ausgelassenes Empfinden. Das Zusammenspiel der letzten beiden Komponenten kann sogar ein verlängertes Glücksgefühl bewirken.